[toc]Heute liegt Gracia in Barcelona ungefähr in dessen Mitte. Dies war aber nicht immer so: Zwar wuchs der heutige Stadtteil bereits im 17. Jahrhundert auf die Größe einer Siedlung an. Allerdings war Gracia
bis zu dessen Eingemeindung kurz vor der Wende vom 19. Zum 20. Jahrhundert ein eigenständiges Dorf, das mit der Metropole durch die Passeig de Gràcia verbunden war. Damals lag zwischen beiden Orten noch eine freie Fläche, die später vom Stadtteil l’Eixample aufgefüllt wurde.
Noch heute kannst du Gracia als eigenen Stadtteil erkennen, wenngleich du etwas genauer hinschauen musst: Sobald du dich nördlich von der Avinguda Diagonal befindest, wechselt das Straßenbild deutlich. Denn während in
l’Eixample noch die großzügige Reißbrettarchitektur mit ihren breiten Straßen vorherrscht, sind die
kleinen Straßen und Plätze in Gracia weitgehend chaotisch angeordnet. Also eigentlich genau so, wie man es in einem typischen Künstler- und Studentenviertel erwarten würde. Doch nicht nur Straßen und Plätze, sondern auch die Gebäude selbst wirken etwas
kleiner und irgendwie gemütlicher als anderswo in der Stadt.
Dazu passt auch die wichtigste Sehenswürdigkeit des Stadtteils: Der Park Güell ist mit seinen bunten Mosaiken und den in Zuckerbäckerarchitektur gestalteten Häuschen ein Highlight, das man gesehen haben muss. Aber auch Gebäude wie die Cases Ramos und das Casa Vicens solltest du dir nicht entgehen lassen. Bekannt ist darüber hinaus die Straße Gran de Gràcia mit weiteren berühmten Gebäuden wie des Casa Fuster sowie des Casa Bonaventura Ferrer.
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